Informationen Hochwassersituation

Hochwasserlage in der Kreisstadt St. Wendel vorerst beendet

Mehr als 250 Einsätze von Feuerwehr und THW erfolgreich durchgeführt. Straßen aktuell fast vollständig wieder befahrbar. Bürgertelefon der Kreisstadt St. Wendel für Hilfsangebote bleibt weiter geschaltet. Stadt sorgt für kostenfreie Sondersperrmüllabfuhr und Wertstoffhof-Sonderöffnung sowie Abtransport von Sperrmüll durch städtische Mitarbeiter. Für den Fall einer erneuten Unwetterlage bitte die Feuerwehr darum, nicht benötigte Sandsäcke zu den Feuerwehrgerätehäusern zurückzubringen.

Die Gefahrenlage nach dem Hochwasser in St. Wendel ist aufgehoben. Zu mehr als 250 Einsätzen rückten Feuerwehr und THW   während der Bekämpfung des Hochwassers aus und führten sie erfolgreich durch, ohne dass verletzte Personen oder verletzte Einsatzkräfte zu verzeichnen waren. Zudem wurden fast 4.000  Sandsäcke befüllt.  Bis auf die Sperrungen im Oberlinxweiler Brückenweg und in der Jahnstraße konnten im Laufe des heutigen Tages alle Straßensperrungen wieder aufgehoben werden.

„Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und den städtischen Mitarbeitern aller Fachabteilungen war effektiv und von der Einsatzleitung sowie dem Krisenstab der Kreisstadt St. Wendel sehr gut koordiniert“, so Bürgermeister Peter Klär. Dies galt nicht nur für die direkte Bekämpfung der Gefahrenlage, sondern auch für die Aufräumarbeiten direkt im Anschluss an den Rückgang des Hochwassers. Bis zum heutigen Nachmittag  wurden von städtischen Einsatzkräften von Bauhof und Umweltamt und freiwilligen Helfern bereits mehr als 100 Kubikmeter Abfälle zum Wertstoffhof der Kreisstadt abtransportiert. Dabei beeindruckte besonders die große Solidarität in St. Wendel: Zahlreiche freiwillige Helfer unterstützten die Aufräumarbeiten und lokale Bäckereien und Lebensmittelhändler verteilten Verpflegung an die Helfer. Über das eigens geschaltete Bürgertelefon der Kreisstadt konnten die Hilfsangebote  schnell und effektiv an die Betroffenen vermittelt werden.

Klär: Was alle Beteiligten in den letzten 48 Stunden geleistet haben, kann gar nicht genug gewürdigt werden. Dank der schnellen und koordinierten Hilfe - auch durch zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer - konnten viele Häuser und Straßen vor den schlimmsten Auswirkungen des Hochwassers bewahrt werden. All das hat eindrucksvoll gezeigt, was es bedeutet, füreinander da zu sein und gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Dafür möchte ich allen Helferinnen und Helfern im Namen der gesamten Stadt St. Wendel und auch ganz persönlich von Herzen danken.“

Bürgertelefon zur Koordination von Hilfsangebote

Die Kreisstadt St. Wendel hat ein Bürgertelefon unter der Nummer 06851 809 - 0 eingerichtet. Bürger können sich dort über das aktuelle Geschehen informieren und Hilfsangebote sowie Hilfsgesuche melden. Das Bürgertelefon ist am Sonntag, 19. Mai,  von 9 bis 12 Uhr erreichbar.

Kostenfreie Sondersperrmüllabfuhr und Wertstoffhof-Öffnung

Während des aktuellen Unwetters ist in etliche Wohnräume, Garagen und Keller Wasser eingedrungen. Beschädigtes Inventar muss geräumt und entsorgt werden. Wie Bürgermeister Peter Klär mitteilt, bietet die Stadt hier unbürokratische Lösungen - unter anderem eine kostenfreie Sperrmüllabfuhr - für die Betroffenen an.

So ist der Wertstoff- und Entsorgungshof der Kreisstadt, Dr.-Walter-Bruch-Str. 8, Tel.: 06851/809-1939, am Sonntag, 19.5,  von 9 – 12 Uhr für die Abgabe von Sperrmüll aufgrund von Hochwasserschäden geöffnet. Die Annahme ist für Hochwassergeschädigte kostenfrei.

Zudem kann, wer vom Hochwasser betroffen war und beschädigte Gegenstände entsorgen muss, sich ab Dienstag, 21.Mai, für die Sondersperrmüllabfuhr beim städtischen Umweltamt, 06851/809-1903 od. 1922 telefonisch oder per Email abfall(at)sankt-wendel.de anmelden. Von dort wird ihm dann der Abfuhrtermin mitgeteilt.

Am Sonntag, 19. Mai, sind zwischen  9 und 11 Uhr erneut Pritschenwagen der Stadt unterwegs, um Möbelteile zum Wertstoffhof zu transportieren.

Sandsäcke zurück zu den Feuerwehrgerätehäusern

Für den Fall einer erneuten Unwetterlage bittet die Feuerwehr darum, die nicht mehr benötigten Sandsäcke spätestens bis zum Abend des 20. Mai zu den Feuerwehrgerätehäusern in den jeweiligen Ortsteilen zurückzubringen. Ausnahme: in Marth ist die Sammelstelle auf dem Sportplatz des „Roten Sterns Bubach“. An den Gerätehäusern sind entsprechende Ablagezonen markiert.

Ölverschmierte Kleidungstücke und Möbel zum Wertstoffhof

Das St. Wendeler Umweltamt weist aufgrund zahlreicher Nachfragen darauf hin, dass ölverschmierte Möbel oder Kleidungsstücke auf der Wertstoffhof der Kreisstadt entsorgt werden können. Die Entsorgung  beschädigter Öltanks muss jedoch über einen Fachbetrieb erfolgen.