
Kreisstadt St. Wendel
Dienstgebäude Marienstraße 20
66606 St. Wendel
Das Städtebauförderprogramm "Städtebaulicher Denkmalschutz" wurde aufgelegt, um die historische Bausubstanz innerhalb der Stadt- und Gemeindekerne zu erhalten und nachhaltig weiter zu entwickeln.
Neben der Sicherung historischer Bausubstanz und denkmalgeschützter Ensembles steht auch eine an den aktuellen Entwicklungstendenzen ausgerichtete und angepasste Weiterentwicklung der definierten Bereiche im Fokus des Programms. Es sollen vor allem auch Funktionen wie beispielsweise Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit in das Stadtbild integriert und etabliert werden.
Um diese Ziele erreichen zu können, muss im Vorfeld von der Stadt oder der Gemeinde ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt werden.
Dieses Konzept muss einen klar definierten Entwicklungsbereich aufweisen, konkrete Untersuchungen zum Bereich enthalten sowie konkrete Maßnahmen- und Projektvorschläge für eine abgestimmte und nachhaltige Entwicklung beinhalten.
Die Kosten zur Umsetzung des ISEK´s wie auch der darin benannten Maßnahmen und Projekte entfallen zu je einem Drittel auf die Kommune, das Bundesland Saarland und den Bund.
Die Stadt St. Wendel hat das ISEK für den Kernstadtbereich fortgeschrieben. Das Entwicklungskonzept soll dabei wesentliche Handlungsschwerpunkte definieren und konkrete Entwicklungs- und Umsetzungsstrategien für den Zeitraum der nächsten zehn bis 15 Jahre aufzeigen. Konkret geht es hierbei um die Fortschreibung und Weiterentwicklung des Konzepts für den Programmbereich "Städtebaulicher Denkmalschutz" aus dem Jahre 2010 zu einem "Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept". Dieses Konzept wurde 2018 beschlossen.
Mit der Aufnahme in die neue Programmstruktur wurde auch das beschlossene ISEK inhaltlich auf die neuen Schwerpunkt aktualisiert. Das neue ISEK für das Programm „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ wurde im Jahr 2022 als Städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen.

