

Das Wetter passte, die Künstler waren in Bestform und die Stimmung nicht zu toppen. Mit 15.500 Besuchern knackte das SR Ferien Open Air St. Wendel seinen bisherigen Rekord aus dem Jahre 2019 deutlich mit einem Plus von 3.000 Fans. Und Top-Act Wincent Weiss fasste mit seinem Hit „Die guten Zeiten“ das rundum gelungene Festival perfekt zusammen.
„Lass uns Leben wie ein Feuerwerk“, forderte er das generationen-übergreifende Publikum auf. Denn die Jubiläums-Ausgabe zum 40. Geburtstag des traditionsreichen Open-Airs war – wie in den Anfangsjahren – ein großes Familienfest. Auf der Wiese wurden die Picknickdecken ausgebreitet.
Die Besucher konnten mit ihren Lieblingsstars singen, tanzen, abfeiern – und manchmal sogar näher an diese herankommen, als sie sich jemals erhofft haben. So wagte Wincent Weiss sogar ein Bad in der tobenden Menge. Nachdem es zu Beginn der Marathon-Fete noch ein bisschen feucht war und es ein paar kurze Schauer gab, regnete es später nur noch Konfetti.



Heiß umjubelt war auch Leony. Ganz in weiß gekleidet betrat sie die Bühne und feuert ihre Hits ab. „Geht‘ s Euch gut?“, fragte sie die Zuschauer. Und die verwandelten das Gelände in einen tobenden Hexenkessel.
Zuvor überraschte Ray Dalton mit seinen Hits wie „The Best is yet to Come“ viele: „Der Song ist auch von ihm?“, stellten sie fest. Und der US-Musiker überraschte die Geburtstagskinder im Publikum mit einem spontanen Ständchen.
Bei twocolors hallten dagegen die Bässe durch das alte Bosenbachstadion. Die Smartphones werden gezückt. Um den Schulstress wegzutanzen hatten die DJs die passenden Beats mitgebracht. Zum Remix des DJ-Duos von Nina Chubas Nummer-Eins-Hit „Wildberry Lillet“ hüpften die Fans kräftig mit.

„Es sind Ferien, das heißt: Wir müssen kräftig feiern“, sagte Kamrad. Und er hatte dazu die passende Musik mitgebracht. Mit seinen Hits wie „I believe“ und ganz neuen Songs heizte er dem Publikum ein. „Oh, oh, oh oh“, grölte das ganze Stadion. Und auch bei LOI wurde fleißig mitgesungen.
Eröffnet wurde das SR Ferien Open Air St. Wendel von zwei saarländischen Acts: „Here we Go“, sangen die MusiKings'n'Queens passender Weise in ihrem ersten Song. Und viele Mitschüler der Gemeinschaftsschule Freisen unterstützen die Gewinner des Band-Wettbewerbs „Rock on“ lautstark. Noch mit dem Zeugnis in der Hand pilgerten sie direkt aus der Schule ins alte Bosenbachstadion. „Hände hoch“ hieß es dagegen bei Manu Meta. Der saarländische Musiker brachte die Menge zum Mitwippen.
Aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Funpark war viel los. Dort bildeten sich vor den Ständen der Partner und Sponsoren des Festivals lange Schlangen. Tausende wollten bei den Aktionen und Gewinnspielen mitmachen und einen der coolen Preise gewinnen.



„Alles ist sehr gut gelaufen“, bilanzierte St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. „Wir haben die jungen Open-Air-Besucher schnell und sicher ins Stadion gebracht, wo sie beste Voraussetzungen für ihre lang erwartete Ferienparty vorgefunden haben. Hinzu kommt, dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund des City-nahen Festivalgeländes die gesamte Innenstadt belebt haben. Das junge und bunte Zielpublikum des Events passt einfach perfekt in eine lebendige und junge Familienstadt wie St. Wendel. “
"Ein großes Dankeschön gilt all unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern, die - ebenso wie meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Kreisstadt St. Wendel - solch eine Veranstaltung erst möglich machen und natürlich dem Team des SR, der wie immer ein hervorragender Partner für dieses großartige und einmalige Format war."



Klär hatte sich 2018 dafür eingesetzt, gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk das Konzept eines kostenlosen saarländischen Schülerferienfestes fortzuführen. Er ist überzeugt: „Mit unserer professionellen Organisation in St. Wendel haben wir nahezu perfekte Rahmenbedingungen für das hochkarätige Musiker-Line-Up des SR geliefert. Ich bin froh, dass die saarländischen Schülerinnen und Schüler dieses Angebot so gut angenommen haben und wir uns zusammen über großartige Konzerte und tolle Stimmung zu Ferienbeginn freuen konnten.“