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22. Aug. 2025

„St. Wendel wird grün – Bäume für die Zukunft“: Neues Förderprogramm der Kreisstadt startet am 1. September 2025

Das neue Förderprogramm „St. Wendel wird grün – Bäume für die Zukunft“ der Kreisstadt St. Wendel startet am 1. September 2025. Mit der Aktion sollen klimarelevante Emissionen, die bei städtischen Veranstaltungen entstehen, durch regionale Baumpflanzungen kompensiert werden – ein Vorhaben, das bereits im Jahr 2020 im Aktionsprogramm Agenda 2030 für St. Wendel als Global Nahhaltige Kommune als Ziel verankert wurde. Das Programm wird jährlich wiederholt und trägt damit aktiv zur kontinuierlichen Umsetzung dieses Aktionsprogramms der Kreisstadt gemeinsam mit den Menschen in St. Wendel bei.

Zielsetzung

Das Programm „St. Wendel wird grün – Bäume für die Zukunft“ fördert Baumpflanzungen auf Privatgrundstücken, bevorzugt in Vorgärten, die von den Bürgern der Kreisstadt St. Wendel initiiert werden. Ziel ist es, das ökologische Bewusstsein zu stärken, die Luftqualität und somit das Stadtklima zu verbessern und die CO2-Bindung zu fördern. Mit diesem Förderprogramm können Bürgerinnen und Bürger aktiv zur Begrünung ihrer Stadt sowie der Stadtteile und zur Förderung der Artenvielfalt sowie eines besseren Stadtklimas beitragen. Es soll die nachhaltige Entwicklung fördern und dabei helfen, die Lebensqualität für alle in der Kreisstadt St. Wendel zu verbessern.

Zielgruppen – Wer wird gefördert?

  • Das Förderprogramm richtet sich an Bürger der Kreisstadt St. Wendel, die auf ihrem Privatgrundstück Bäume pflanzenmöchten.
  • Das Grundstück muss sich in der Kreisstadt St. Wendel oder den Ortsteilen befinden

Förderbereich – Was wird gefördert?

  • Pflanzung von heimischen Bäumen in Privatgärten
  • Je Grundstück wird ein Baum inklusive Pfosten und Bindematerial zu 100 Prozent gefördert
  • Die Bäume haben einen Stammumfang von 8 – 10 cm.

Hintergrund
Im Handlungsfeld „nachhaltige Beschaffung und Konsum“ hatte die Kreisstadt St. Wendel bereits Maßnahmen zur Abfallvermeidung umgesetzt, etwa durch Wertstoffinseln für Standbetreiber. Um auch CO₂-Emissionen regional zu kompensieren, fiel die Wahl auf Baumpflanzaktionen. Die Finanzierung erfolgt über eine fünfprozentige Abgabe der Standmieten bei Ostermarkt, Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt, Lebensart-Markt sowie Weihnachts- und Mittelaltermarkt. Allein im Jahr 2024 wurden dadurch rund 7 000 Euro eingenommen – genug, um mindestens 58 neue Bäume zu fördern.

So funktioniert die Förderung
Das Förderprogramm richtet sich an Grundstücksbesitzer in der Kreisstadt St. Wendel. Die Antragsstellung ist formlos per E-Mail an zukunftsbaum@sankt-wendel.de möglich. Benötigt werden:

  • Name, Adresse und Telefonnummer,
  • Standort und Fläche der geplanten Pflanzung (mit Foto),
  • gewünschte Baumart.

Folgende Bäume stehen zur Auswahl:

  • Spitzahorn
  • Feldahorn
  • Winterlinde
  • Hainbuche
  • Weißbuche
  • Gewöhnliche Eberesche
  • Rotbuche

Nach Abschluss der Pflanzung ist der Kreisstadt St. Wendel eine Mitteilung per Mail inklusive Foto des gepflanzten Baumes bis zum Ende des jeweiligen Kalenderjahres zu übermitteln

Die Bewerbungsphase dauert vier Wochen. Die Vergabe der Bäume erfolgt nach Eingang der Anträge, wobei Pflanzungen in Vorgärten Vorrang haben, um Straßen und Gehwege wieder zu beschatten.

Die geförderten Bäume können zusammen mit dem notwendigen Befestigungsmaterial bei der Abteilung Friedhof und Grünflächen am Sportzentrum abgeholt werden. Die Teilnehmer am Programm erhalten zudem eine Pflanzanleitung. Nach der Pflanzung ist ein Foto per E-Mail einzureichen. Wer in einem Jahr einen Baum erhält, ist für das folgende Jahr von der Förderung ausgeschlossen – sofern genügend neue Anfragen vorliegen.

St. Wendels Bürgermeister Peter Klär: „Ich freue mich, dass der zuständige Ausschuss dem Vorschlag meiner Verwaltung für dieses Programm gefolgt ist. So können wir gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern den Weg zur `Global Nachhaltigen Kommune‘ konsequent weiterverfolgen.“ 

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